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Rituale können natürlich für alles oder nichts stehen. Der Kaffee am Morgen kann ein Ritual sein, das Buch, das man vor dem Einschlafen liest, ebenfalls. Rituale richten sich nicht nach dem Inhalt, sondern danach, wie sie ausgeführt werden. Kippe ich jeden Morgen den Kaffe aus dem Vollautomaten herunter, bevor ich die Tür hinter mich zufallen lasse, oder zelebriere ich das Mahlen der Kaffeebohne und das aufgießen im Filter?

Rirtuale können immer wieder in unserem Leben eine Form von Stopp bedeuten. Oft rennen wir durch unseren Alltag, immer wieder wird die To-Do-Liste länger und irgendwie geht ein Tag direkt in den nächsten über, ohne dass wir uns bewusst Zeit für Reflexion genommen haben. Am Ende eines Monats stehen wir vor dem Kalendar an unserer Wand, drehen die Monatskarte um und sagen uns selbst, dass die Zeit mal wieder irre schnell vorbei gegangen ist.

Yoga und die eigene Meditationspraxis können einen Raum geben, um zu reflektieren, ob man noch auf dem eigenen Weg ist. Oder ob eine fremde Macht die Richtung übernommen hat. Na gut, fremde Macht klingt jetzt vielleicht etwas übertrieben. Aber oft fühlen wir uns so, wenn wir merken, wir handeln fremdbestimmt. Wir handeln so, wie andere es von uns wollen.

Manchmal rechtfertigen wir unser eigenes Handeln, mit dem wir nicht zufrieden sind, damit, dass wir Geld dafür bekommen beziehungsweise, dass wir in einer Anstellung sind und etwas machen MÜSSEN. Aber ist das wirklich so? Wenn wir so unglücklich mit dem sind, was wir tun – warum verlassen wir nicht die Situation?

Oft ist die Antwort einfach: Wir haben Angst. Wir haben Angst, nicht wieder solch einen Job zu finden. Wir denken, das muss ich jetzt machen, dafür stimmt das Geld (manchmal denken wir noch nicht mal das, es ist die Sicherheit eines monatlichen Einkommens, oft auch unter unserer Zufriedenstellung).

Statistiken zeigen, dass Männer sich öfter früher selbstständig machen als Frauen. Die Mehrheit der männlichen Selbstständigen in den USA macht sich zwischen 24 und 27 selbstständig. Bei den Frauen liegt der Durchschnitt bei über 34. Leider konnte ich keine vergleichbare Studie aus Deutschland finden, aber von meinem eigenen Gefühl und meinen Erfahrungen her wird der Wert so ähnlich sein.

Wenn wir weibliche Unternehmen unterstützen, geben wir damit ein Statement ab. Wir unterstützen ihren Mut und ihre Selbstständigkeit. Wir tragen dazu bei, dass sie sich finanzieren können und eventuell auch ihre Familie.

Mehr noch, wir informieren uns über Unternehmen, erfahren Geschichten dahinter, lernen Gesichter hinter den Firmen kennen. Schreibt uns, wen ihr unterstützenswert findet! hello@thisisholy.de

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„The Body as a House“ – Ein Frühjahrsputz mit Katonah Yoga

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Platz und Raum